Hegegemeinschaft Huy
Am 23. April 1992 wurde die Hegegemeinschaft „ Huy “ unter Federführung des damaligen Staatlichen Forstamtes in Aspenstedt gegründet. Ihr gehörten 16 Jagdgebiete mit einer jagdwirtschaftlichen Fläche von über 10000 ha an. Sie sollte der vernünftigen großflächigen Bewirtschaftung der Schalenwildarten Muffelwild und Damwild dienen.
Im Laufe der Jahre entwickelte sich die Hegegemeinschaft zu dem, was sie jetzt ist. In ihr kommen noch die Schalenwildarten Damwild, Schwarzwild und Rehwild sowie Niederwild und Raubwild vor. Auf das Muffelwild müssen wir jetzt leider verzichten. Es gibt da objektive Gründe.
Wir haben uns in den letzten Jahren den aktuellen Anforderungen angepasst. So bestehen wir jetzt aus sämtlichen 12 Jagdgebieten im und am Huy. Die zu bewirtschaftende Fläche beträgt 8776 ha.
In ihr sind alle möglichen Konstellationen der Jagdausübung vertreten (vom Eigenjagdbezirk über Pächtergemeinschaften bis zum Forstamt). Unsere Hauptaufgaben bestehen in einer gemeinsamen Bewirtschaftung unserer Schalenwildbestände, Aufstockung und Erhaltung unseres Niederwildes und in einer scharfen aber tierschutzgerechten Bejagung des Raubwildes.
Trophäenschau
Unser Ziel ist es, unter Berücksichtigung der örtlichen Verhältnisse und der Wahrung der berechtigten Belange der Land- und Forstwirtschaft, einen gesunden, qualitativ hochwertigen Wildbestand zu schaffen und zu erhalten.
Einmal zum Jagdjahresende ( 31.03.) legen wir Rechenschaft über unsere geleistete Arbeit ab und ziehen Bilanz. Gekrönt wird das mit einer entsprechenden Trophäenschau.
Revierübergreifende Jagden
Im Waldgebiet werden jährlich 4 revierübergreifende Jagden durchgeführt, die auch dazu dienen, das Schwarzwild in einem verträglichen Bestand zu halten.
Jagdhornbläser
Innerhalb unserer Hegegemeinschaft haben sich einige Weidgenossen gefunden, die bereit sind, gewisse Höhepunkte und jagdliche Veranstaltungen kulturell zu umrahmen. Sie frönen dem Jagdhornblasen. Keine jagdlichen Veranstaltungen oder persönliche Jubiläen, die nicht von ihnen umrahmt werden.
Holger Mevius, Leiter Hegegemeinschaft „Huy“
Fotos: Holger Mevius