
Das erste Augustwochenende stand ganz im Sinne des aktiven Prädatorenmanagements. Zusammen mit der AG Junge Jäger wurde wieder eine Kombination aus Raubwildansitz und Krähenlockjagd im Niederwildprojektgebiet ‚Wilde Feldflur‘ in der Hohen Börde durchgeführt. Wieder einmal war die Beteiligung mit insgesamt 22 Jagenden groß.
Die Veranstaltung begann mit dem Auskundschaften der festgelegten Krähenstände sowie einem gemeinsamen Abendessen. Im Anschluss wurde zum Raubwildansitz aufgebrochen. Vor allem die treibenden Böcke waren vor fast jedem Sitz in Anblick, aber es gelang auch, einen Jungfuchs zu strecken. Übernachtet wurde anschließend stilecht im Revier unter freiem Himmel.
Am nächsten Morgen ging es bei guten Witterungsbedingung bereits früh raus in die Tarnschirme. Die Veranstaltung wurde freundlicherweise von der Firma Rottumtaler Wildlocker unterstützt, die für die Krähenjagd Krähenlocker zur Verfügung gestellt haben. Es gelang, die Strecke zum vorherigen Mal noch einmal zu verbessern. Trotz eines hohen Kolkrabenaufkommens wurden insgesamt 19 Aaskrähen aus den 11 Schirmen erlegt. So konnte ein wertvoller Beitrag für das Gleichgewicht im Revier und den Schutz von Bodenbrütern und Jungwild erbracht werden.
Ein besonderer Dank gilt auch den Revierinhabern. Als kleines Zeichen der Anerkennung überreichte Brain Ebert im Namen der Jungen Jäger eine selbst gebaute Kofferfalle, die auf der Veranstaltung ebenfalls kurz vorgestellt wurde. So wurde auch das bei einer effektiven Raubwildbejagung wichtige Thema Fangjagd auf der Veranstaltung besprochen.
Weidmannsdank an alle Beteiligten.