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Der Nachwuchs zählt! Bitte mithelfen.

Foto: Seifert/DJV

Das Rebhuhn zählt zu den stark gefährdeten Arten – umso wichtiger ist sein Nachwuchs!

Wenn das Getreide geerntet ist und die Rebhühner ihre Küken führen, ist die beste Zeit, um sie zu zählen und so den Bruterfolg zu bestimmen. Der vorgegebene Zeitraum, in dem die Küken gut zu sehen aber noch von den Altvögeln zu unterscheiden sind, ist:

  1. September bis 10. Oktober.

Im Zuge des Projektes „Rebhuhn retten -Vielfalt fördern“ bei dem der Landesjagdverband Kooperationspartner ist, wird im Projektgebiet Zerbster Ackerland, daher eine Kettenzählung durchgefĂĽhrt. D.h. es wird gezählt, wie viele Jungtiere es dieses Jahr gab und wie viele von ihnen und auch von den Altvögeln ĂĽberlebt haben – eine sogenannte Kette besteht nämlich aus eben diesen oder auch einem Zusammenschluss von Altvögeln ohne Bruterfolg mit anderen erfolglosen Altvögeln oder Familien mit KĂĽken. Diese Informationen geben Aufschluss ĂĽber den Bruterfolg und das Ăśberleben des Nachwuchses und helfen daher einzuschätzen, wie geeignet der Lebensraum fĂĽr RebhĂĽhner ist.

Voraussetzungen sind die Artkenntnis des Rebhuhns, ein Fernglas und ggf. eine Kamera für die Zählung und/oder eine Wärmebildkamera für die Lokalisation der Kette.

Haben Sie Interesse im Projektgebiet Rebhuhnketten zu zählen? Dann wenden Sie sich an die Projektleitung Nadine Schubert unter nadine.schubert@uni-bielefeld.de oder 0176 75872103, um die Zählungen im Gebiet zu koordinieren.

Eine Karte des Projektgebietes finden Sie neben weiteren Informationen auf unserer Website zum Projekt oder auf der Seite des Fördervereins Großtrappenschutz e. V.

 

Auch außerhalb unseres Projektgebietes ist es selbstverständlich möglich sich an der Zählung beteiligen. Mehr Informationen hierzu finden Sie hier. Die Methodik können Sie unten herunterladen. Für einen schnellen Überblick nutzen Sie die kurze Zusammenfassung der Informationen zur Kettenzählung.

 

 

Nadine Schubert – Rebhuhn retten – Vielfalt fördern

Natascha Schumann – LJV

 

Titelfoto: L. Dumpe