Weitere Studie zur Chronic Wasting Disease in heimischen Schalenwildbeständen

Foto: Canva/LJV-ST
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Die Untersuchungen zur Chronic Wasting Disease in unseren heimischen Schalenwildbeständen geht weiter.

Vor etwa vier Jahren hat das Friedrich-Loeffler-Institut eine Studie gestartet, um die Empfänglichkeit unserer einheimischen Schalenwildarten für die Chronic Wasting Disease (CWD) zu ermitteln. Anlass war 2016 die Entdeckung, der aus Nordamerika stammenden Krankheit in skandinavischen Rentieren. Dabei konnte festgestellt werden, dass unsere heimischen Arten Rot- Reh- und Sikawild hoch empfänglich für Erreger sind. Ergebnisse aus der Studie sind in Ernst el al. 2024 nachzulesen.

Obwohl der Ausbruch in Skandinavien frühzeitig entdeckt und eingedämmt wurde, ist aufgrund der hohen Umweltbeständigkeit und Resistenz des Erregers gegen gegenwärtige Dekontaminationsverfahren eine Weiterverbreitung nicht auszuschließen. Aus diesem Grund wurde das nächste Projekt gestartet, um den aktuellen CWD Status im vorkommenden Schalenwild in Deutschland zu evaluieren.

Dafür werden wieder Proben von adulten Rot-, Reh- und Sikawildstücken benötigt. Es reicht bereits eine kleine Probenmenge aus. Genauere Informationen zur Probenentnahme sowie einen Kontakt finden Sie im Leitfaden.

Bitte nehmen Sie teil und unterstĂĽtzen Sie die Studie, um herauszufinden wie der Zustand unseres Schalenwildes ist.

LJV

Titelbild: Canva/LJV-ST